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CA

Hacker-Einbruch bei DigiNotar

Anfang September wurde bekannt, dass ein Angreifer in die niederländische Certification Authority (CA) „DigiNotar“ eingebrochen hatte und sich unbefugt Zertifikate für diverse Domains (u.A. google.com) ausgestellt hatte. Diese wurden für Abhörangriffe auf Iranische Bürger benutzt. Die betroffenen CAs wurden inzwischen von einigen Browser- und Betriebssystemherstellern aus deren Systemen gestrichen, dadurch werden auch legitime Zertifikate von DigiNotar nicht mehr als gültig anerkannt. Da Zertifikate von DigiNotar in den Niederlanden für die staatlichen Public-Key-Infrastructure benutzt werden, hat dieser Angriff ernste Folgen für die dortige IT-Infrastruktur. Der vorliegende Bericht von CERT.at dokumentiert den Vorfall, untersucht die Auswirkungen auf Österreich und zeigt auf, welche …

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Null-Prefix-Attack

Die heutige Version des X.509 Zertifikats ist Version 3 (X.509v3) und dieses Zertifikat identifiziert beispielsweise eindeutig einen Server bei einer SSL/TLS Kommunikation. Genauergesagt ist bei allen SSL/TLS Implementationen der Common Name essentiell, denn anhand dieses Feldes wird ein Server identifiziert. Beispielsweise würde im Falle von PayPal im Feld „common name“ www.paypal.com stehen. Um es der Certification Authority zu erleichtern, prüft die nur den Besitzer solch einer Domain mittels einer WHOIS Abfrage und überprüft nur die Root Domain (also in diesem Beispiel paypal.com), wobei Subdomains in den meisten Fällen ignoriert werden. Nun muss man unterscheiden zwischen Pascal Strings und C Strings. …

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